Freitag, 25. Juni 2010

Ein Päckchen versenden

Geschätzter Leser

Seit Anfangs dieser Woche bin ich in der Region Tarija. Ich besuchte mit Edu eine Salzmine mitten im Regenwald. Es war dann auch die ganze Zeit hindurch feucht und kühl. Im Juni ist es hier Winter. Zur Zeit arbeiten 15 Personen in der Mine.

Wir kamen mit einer Liste von gewünschten Ersatzteilen zurück. Einkauf ist in Bolivien Chefsache. Verkauf kann man sehr gut delegieren. Also gingen wir auf Einkaufstour. Der Markt ist nicht gemacht. Also geht man von Verkäufer zu Verkäufer. Verhandelt bei jedem Ersatzteil den Preis und kauft gegen oder ohne Rechnung ein.

Als wir nun einige Ersatzteile zusammen hatten, wollten wir diese versenden. Es gibt zwar die Post, jedoch kommen selten die Packete an. So gingen wir zum Minibusunternehmen welches in die Nähe der Mine fährt und übergaben das Packet. Mit Adresse und ganz wichtig die Telefonummer des Senders und des Empfängers. Das Minibusunternehmen ruft an, wann der Bus im Ort ist und man das Packet abholen kann.

Danach wird ein Minearbeiter das Packet mittels eines Pferdes in die Mine transportieren.

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